18. September 2018, Jacqueline Gunko und Johannes Eisenmenger
Am 3. September 2018 war es endlich soweit. Die neuen Azubis und Studierenden der Firma Rutronik haben die langen Sommerferien überstanden und waren nun bereit, ihren neuen Lebensabschnitt zu beginnen.
Für die Meisten war es schon ein wenig komisch einen großen Konferenzraum zu betreten und von 26 anderen aufgeregten Augenpaaren angeschaut zu werden, während die neuen Vorgesetzten Frau Julia Kolem und Frau Jasmin Nürnberger aus dem Bereich Personalentwicklung anfingen sich selbst vorzustellen und Pläne für die kommende Woche bekannt zu geben. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde konnte man sich den einen oder anderen Namen einprägen und man fühlte sich auch nicht mehr so fremd.
Nachdem alle Formalitäten zum Ausbildungsanfang besprochen wurden durften wir unseren neuen Arbeitsplatz erkunden. Dazu haben wir ein paar Azubis und Studierende an die Hand bekommen, welche schon ein Stückchen länger im Unternehmen beschäftigt sind. Wir durften alle Abteilungen die der Standort Ispringen zu bieten hat durchlaufen, während sich einige Mitarbeiter auch die Zeit genommen haben uns zu erklären was an diesem magischen Ort denn überhaupt passiert. Im Anschluss erzählte uns Herr Andreas Mangler zusammen mit vielen anderen „Neueinsteigern“ wissenswertes zur Firmengeschichte und Firmenphilosophie Rutroniks, was uns im Großen und Ganzen noch einmal einen guten Überblick über die Arbeit hier vermittelte. Am Ende unseres ersten Tags erhielten wir zusätzlich Einblicke über das Geschäftsmodell der Bauelementedistribution.
An unserem zweiten Tag der Einführungswoche konnten wir, nachdem wir das Headquarter bereits kennen lernen durften, auch mal im Logistikzentrum in Eisingen reinschnuppern. Mit imposanten Zahlen und Fakten wurden wir in einem Vortrag ganz neugierig gemacht, wie die Arbeit in einem Lager denn abläuft. Die ganzen Arbeitsprozesse die hier stattfinden haben uns alle schwer beeindruckt, auch wenn die meisten wohl noch ein bisschen Zeit brauchen alles komplett zu durchschauen. Im nächsten Schritt bekamen wir mitgeteilt, an welche Schule wir am nächsten Montag gehen mussten. Wir bekamen Pläne in denen beschrieben war welche Abteilungen wir bei Rutronik durchlaufen werden und uns wurden alle unsere Aufgaben und Verpflichtungen für die kommenden Jahre mitgeteilt. Damit wir uns mit unseren nun angehäuften Fragen nicht ganz so alleine fühlen, durften wir erst einmal unsere neuen Ausbildungspaten kennen lernen. Diese haben bereits eine Ausbildung oder ein DH-Studium bei Rutronik absolviert und konnten uns daher mögliche Ängste nehmen, Unklarheiten beseitigen und mit Erfahrungen aus erster Hand unsere Vorfreude auf die kommenden Jahre intensivieren.
Nachdem wir also viel Organisatorisches abgearbeitet hatten und wir den Betrieb näher kennen lernen durften, ging es an die Ausarbeitung unserer Fähigkeiten. Dabei fiel sehr oft der Begriff „Businessknigge“. Hier haben wir Themen behandelt wie: Was darf ich am Arbeitsplatz anziehen? Wie führe ich ein erfolgreiches Telefonat? Wie habe ich mich bei einem Meeting zu verhalten? Und und und.. Kommunikationsregeln sind dabei das A und O, weswegen wir in zahlreichen Gruppenarbeiten lernten wie eine Konversation glückt und was man am besten sagen oder auch nicht sagen sollte. Obwohl Rutronik ein großes Handelsunternehmen ist, ist es natürlich wichtig nicht nur im kaufmännischen Bereich zu strahlen, sondern auch zu wissen, was man dem Kunden gerade verkaufen möchte. Um die gesamte Produktpalette in ihren Ansätzen zu verstehen führte Herr Rainer Hügin uns durch einen Vortrag zu elektrotechnischen Grundlagen und Grundbegriffen. So konnte man einiges aus der Schule wieder auffrischen oder auch Neues dazu lernen, falls man im Physikunterricht doch mal eingeschlafen ist.
Unsere Woche wurde damit abgerundet, dass wir am Donnerstag und Freitag zum Schloss Flehingen fuhren. Dort war das Thema „Teambuilding“ angesagt. In zahlreichen Gruppenaktivitäten lernten wir uns gegenseitig besser kennen, wie wir am Besten in einem Team arbeiten und wie wichtig Vertrauen dabei ist. Nun sahen wir uns nicht nur als Arbeitskollegen, sondern konnten auch neue Freundschaften schließen. Abends konnte man sich in gemütlicher Runde unterhalten und somit auch mit den ein oder anderen Leuten in Kontakt kommen, mit denen man noch keine Chance hatte sich zu unterhalten. Sei es über Spielchen mit einem Ballon oder das gemeinsame Einpacken eines Geschenks mit verbundenen Händen, wir alle konnten wertvolle Erfahrungen zur Teamarbeit sammeln und auch selbst reflektieren, was für eine Rolle wir wohl in einem Team einnehmen werden.
Abschließend lässt sich sagen, dass wir uns in dieser Einführungswoche sehr aufgehoben fühlten. Geduldig wurden uns alle Fragen beantwortet und wir können nun mit einem Haufen Vorfreude unserer Zeit bei Rutronik entgegen blicken.