Mein Auslandsaufenthalt in ParisEine Zeit voller wertvoller Erfahrungen

„Paris ist wie ein guter Wein – je länger man bleibt, desto besser wird es. Arbeiten in der Stadt der Liebe, ist eine Erfahrung die jeder mal für sich machen sollte.“

16. August 2024, Maurice Unger 

Am 10. Februar begann meine aufregende Reise mit dem TGV von Karlsruhe nach Paris. Die Aussicht, sieben Wochen alleine in einem fremden Land zu wohnen, bereitete mir anfangs etwas Bauchschmerzen. Doch die Vorfreude überwog, denn ich war gespannt auf die kulturellen und sprachlichen Unterschiede unseres Nachbarlandes. 

Nach meiner Ankunft in Paris machte ich mich auf den Weg zu meinem Airbnb in Garches, einem charmanten Vorort, der für die nächsten Wochen mein Zuhause sein würde. An meinem ersten Montagmorgen in Paris stand ich vor dem Büro von Rutronik in La Celle St. Cloud. Meine neuen Kollegen hießen mich herzlich willkommen. Dank eines früheren Schüleraustauschs in Frankreich war mir die französische Sprache nicht fremd, was mir half, mich schnell einzuleben und zu kommunizieren. Schon bald konnte ich mit wenigen Ausnahmen auf Englisch verzichten. 

Im Büro bekam ich die Gelegenheit, verschiedene Abteilungen kennenzulernen. Es war faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Arbeitsweisen und Mentalitäten im Vergleich zu Deutschland waren. Hier begann der Arbeitstag erst nach 9 Uhr – für mich als Deutscher eine ungewohnte Erfahrung. Die Kollegen waren herzlich, freundlich und luden mich oft ein, in der Mittagspause gemeinsam essen zu gehen. Besonders die Crêperien in Paris werde ich vermissen – sowas gibt es bei uns in Deutschland leider nicht. 

Neben meiner beruflichen Tätigkeit nutzte ich die Zeit, um die wunderschöne Stadt Paris zu erkunden. Dank der perfekten Lage meines Airbnbs konnte ich in nur 35 Minuten mit dem Zug ins Stadtzentrum fahren und war in knapp 10 Minuten im Büro in La Celle St. Cloud. Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm und dem Louvre entdeckte ich auch die verschiedenen Viertel der Stadt. So erlebte ich Paris nicht nur als Tourist für ein paar Tage, sondern intensiver und authentischer. 

Diese sieben Wochen in Paris waren wirklich wundervoll. Es war definitiv eine Herausforderung, so lange alleine zu leben, aber ich habe unheimlich viel gelernt. Die herzlichen und unglaublich freundlichen Kollegen haben dazu beigetragen, dass diese Zeit unvergesslich bleibt und mein duales Studium geprägt hat. Paris, die Stadt der Liebe, wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. À bientôt Paris!