Stephan Menze ist seit Mitte 2015 bei Rutronik. Er ist Product Sales Manager in der Abteilung Analog & Sensors. Nachdem er im analogen Bereich begonnen hat, ist er heute zuständig für Technologien aus dem Bereich Sensorik, was ihn auch persönlich interessiert.
Nach meiner Ausbildung als Speditionskaufmann habe ich mein Abitur nachgeholt und danach Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe studiert. Im Anschluss daran habe ich mich bei Rutronik beworben und den normalen Bewerbungsprozess durchlaufen. Rutronik habe ich auf der Absolventenmesse Kontakta in Karlsruhe kennengelernt. Die Tätigkeit als Product Sales Manager ist also mein erster Job bei Rutronik.
Bei optischen Sensoren handelt es sich zum Beispiel um Näherungssensoren. Oder sie sind in Anwendungen verbaut, die durch Gestik gesteuert werden. Bei einem Autoradio fährt beispielsweise ein Menü hoch, wenn ich mit der Hand in die Nähe des Radios gehe. Optische Sensoren können auch bei Drehknöpfen eingesetzt werden. Ein anderes Beispiel sind Gabellichtschranken an Aufzugtüren – diese Bauteile sieht man von außen nicht. Bewegungssensoren sind auch in jedem Handy verbaut. Sie kommen zum Beispiel zum Einsatz, wenn das Handy gedreht wird, dann dreht sich das Display automatisch mit. In Airbags gibt es sogenannte Beschleunigungssensoren. Bei einer negativen Beschleunigung, das heißt wenn man gegen etwas fährt, geht der Airbag auf. Für diese Art von Sensoren bin ich ebenfalls zuständig.
Eigentlich war es nicht direkt mein Ziel, in der Elektronikbranche zu arbeiten. Ich war im Studium in den Fächern, in denen es um diese Branche ging, sogar am schlechtesten. Dann hat mich aber die Stellenausschreibung von Rutronik angesprochen und im Laufe des Arbeitens hat mich die Thematik immer mehr interessiert. Das war der Grund, warum ich noch weiter in die Tiefe gehen wollte und warum ich jetzt das berufsbegleitende Masterstudium in Elektrotechnik mache.
Wir arbeiten sehr strategisch. Das heißt, die administrativen, alltäglichen Dinge fallen eher weniger an – zumindest in meinem Bereich. Wir unterscheiden bei uns in der Abteilung zwischen Product Manager, die im Innendienst tätig sind, und Product Sales Manager, die im Außendienst tätig sind.
Ich arbeite im Außendienst. Das bedeutet, dass der Innendienst administrative, alltägliche Aufgaben erledigt. Einfach aus dem Grund, weil man im Außendienst oft bei den Kunden unterwegs ist. Es geht bei uns meist darum, dass ein Kunde eine Applikation hat, die er realisieren möchte. Er ist jedoch häufig noch gar nicht darauf festgelegt, welche Technologie er nutzen möchte. An dieser Stelle kommen wir als Product Sales Manager ins Spiel. Dadurch, dass wir viele Hersteller im Produktportfolio haben und nicht auf einen spezialisiert sind, können wir unsere Kunden umfassend beraten.
Ja, ich bin gerne unterwegs. Man kann auf eine gewisse Art und Weise seine Touren selbstständig gestalten. Rutronik lässt mir die Freiheiten, die Reisen so zu planen, dass sie auch mit dem Sozialleben zu vereinbaren sind. Danach beginnt dann beispielsweise montags die Kundentour. Diese geht dann eine halbe oder eine ganze Woche. Da wir nicht nur in Deutschland unterwegs sind, sondern auch in den umliegenden Ländern Europas, macht es das Ganze spannend und interessant, da man verschiedene Länder sieht und viel herumkommt.
Auf jeden Fall treibt mich der technologische Aspekt an. Ich interessiere mich auch privat für die Sensorik und habe Hobbys, die damit zu tun haben. So lassen sich meine Interessen natürlich perfekt mit der Arbeit verknüpfen.
Vor allem das Elektronikbasteln. Es gibt verschiedene Systeme für Bastler, zum Beispiel eine Art kleiner Mini-Computer. Dadurch kann man mit Sensoren spielen. Mit solchen Sensoren kann man dann sein Zuhause automatisieren – da geht es um den Bereich Smart Home.
Momentan gibt es bei mir eine zeitliche Herausforderung. Ich sehe es als Privileg, noch einmal studieren zu können. Aber ich habe trotzdem noch eine Hundert-Prozent-Stelle. Ich bin alle zwei Wochen den kompletten Freitag und Samstag an der Hochschule für mein Masterstudium. Dazu kommt natürlich, dass ich das Ganze, was im Studium behandelt wird, auch vertiefen und lernen muss.
Rutronik ist mir da sehr entgegengekommen, was die Flexibilität angeht. Ich kann beispielsweise in Spezial-Fällen auch mal von zu Hause aus arbeiten, um flexibler Feierabend zu machen und bereits etwas für das Studium zu erledigen, damit ich das alles organisiert bekomme. Stress ist meiner Meinung nach Einstellungssache.
Außerdem kommen tägliche Herausforderungen im Job auf. Es gibt gewisse Dinge, die meiner Meinung nach normal in jedem Arbeitsleben sind. Zum Beispiel, dass das Management Ziele setzt, die sehr ambitioniert sind, und dass es manchmal unterschiedliche Herangehensweisen gibt, um ein Ziel zu erreichen. Aber ich denke, das ist überall in der Wirtschaft so, und man kann sich dazu mit Kolleginnen und Kollegen austauschen, um Lösungen zu finden.
Rutronik ist für mich ein mitdenkender Arbeitgeber. Ein Arbeitgeber, der mit den Entwicklungen in der Arbeitswelt mitgeht. Der viel macht bezüglich sozialer Komponenten. Ich finde, das ganze Drumherum passt auf jeden Fall – auch was das Recruiting und die Unterstützung der Mitarbeiter angeht. Es sind außerdem viele Kleinigkeiten, wie zum Beispiel kostenlose Getränke, die meiner Meinung nach schon viel bewirken.